Heute beginnen die deutschen Pressevorführungen zu „Captain America: Civil War“ (Kölle!). Und glaubt man den US-Kollegen, dann wird der Film mit Abstand der beste Marvel-Streifen werden. Anscheinend (?) gibt es auch keine Sperrfrist, was als Anzeichen dafür gewertet werden kann, dass Marvel sehr großes Vertrauen in den Film hat. Ab heute mittag wird demnach wohl das Netz mit deutschsprachigen Reviews und Meinungen überflutet werden. Der Film startet am 28. April in den deutschen Kinos.
„Civil War“ wird das Finale (Phase III) des bisherigen Marvel Cinematic Universe einleiten und aus insgesamt neun Filmen bestehen. Marvel Studios-Chef Kevin Feige hat aber schon gesagt, dass er Filme bis 2028 geplant hat. Phase IV (alles nach „Avengers: Infinity War – Part II“ und „Inhumans“) soll auch eine „andere“ Film-Saga werden. Muss es auch. In den letzten acht Jahren haben wir Iron Man sechsmal auf der großen Leinwand gesehen. Irgendwann ist der Reiz weg. Neues muss her. Mit Doctor Strange, Captain Marvel, Black Panther, den Inhumans und Spider-Man werden bereits in Phase III zahlreiche neue Helden eingeführt, von denen man sich erhofft, dass sie mit der Popularität von Iron Man und Co. mithalten werden können. Die Verträge mit den Alt-Stars laufen zudem aus, neue Verhandlungen sind bei vielen unumgänglich (und wahrscheinlich sehr kostspielig). Marvel muss demnach auch aus wirtschaftlichen Gründen Neues einführen und entwickeln.
Spannend wird, wie Marvel mit den Guardians of the Galaxy weiter verfahren wird. Teil 2 wird gerade gedreht, ob Gunn für Teil 3 zurückkehrt, ist noch offen. Sie werden wohl auch in „Infinity War – Part II“ auftreten. Ansonsten sollten sie abgekoppelt von den Ereignissen auf der Erde betrachtet werden. Mit den Guardians hat Marvel die Chance etwas komplett anderes zu machen. Zumindest hoffe ich das.
So oder so, der Wahnsinn geht weiter.
‐ Markus Haage
Werbung |