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Ein kleiner Vergleich zwischen „Terminator“ und „Terminator: Genisys“

verfasst am 4.Dezember 2014 von Markus Haage

EDT: Ja, der Film heißt GENISYS (mit „i“).

Wir haben mal ein paar Shots verglichen. Sehr cool: die Szene mit dem „jungen“ Arnold wurde wohl aus dem alten Film „kopiert“ und nachgearbeitet. Oder es ist verdammt gutes CGI. Wird wohl echt Zeit für eine große TERMINATOR-Retrospektive.

Der Trailer zum nunmehr fünften TERMINATOR-Film wurde veröffentlicht und ich bin doch sehr überrascht, wie viele Storydetails bereits preisgegeben wurden. TERMINATOR: GENESYS, so der offizielle Titel, wird Elemente aus allen vorangegangenen Filmen aufgreifen. So taucht ein neues Terminator 1000-Modell auf. Der Twist: der Film spielt aber im Jahre 1984 (und nicht, wie Teil 2, im Jahre 1996), was man im Trailer recht gut „verheimlichen“ konnte (wenn man es nicht weiß). Fans wird es aber natürlich sofort aufgefallen sein. Denn der Film setzt dort an, wo Teil 1 beginnt.

Das ergibt alles Sinn, wenn man es denn so aufdröseln möchte. Bereits in Teil 1 sagte Kyle Reese, dass seine Zukunft nur eine mögliche Zukunft darstellt, die es zu verhindern gilt. Somit ist die Vergangenheit seiner Zukunft nicht zwingend die Gegenwart von Sarah Connor. Heißt: die Zukunft kann verändert werden. Teil 2 macht dies noch deutlicher („No Fate but what we make.“). Meine Interpretation: wird die Zukunft verändert, wird automatisch die Vergangenheit/Gegenwart verändert.

Der Haken: selbst Herr Cameron hat dies „nie wirklich“ konsequent bis zum Ende gedacht. Denn hätte man den Judgement Day in TERMINATOR 2 tatsächlich verhindert, dann hätte der 12-jährige John Connor aufhören müssen zu existieren. Somit ist die Fortführung der Story in Teil 3 und 4 nur logisch (auch die veränderte Zukunft in Teil 4 ergibt demnach vollkommen Sinn – egal, ob es jetzt gut oder schlecht umgesetzt wurde). Denn sein Vater, Kyle Reese, stammt aus dieser Zukunft. Connors gesamte Existenz ist somit an den Tag der Abrechnung, sogar an Skynets Existenz geknüpft. Kein Skynet, kein Atomkrieg, keine Zeitreise, kein John Connor. Ein Hauch von „Großvater-Paradoxon“ (man kann nicht in die Vergangenheit reisen, um seinen eigenen Großvater zu töten, da man sonst nie geboren wird).

EDIT: In den Kommentaren wurde angemerkt, dass Kyle Reese oder John Connor nicht aufhören würdne zu existieren, weil sie in ihrer Zeit präsent wären. Kann man gelten lassen … ABER: Dann würde jede noch so kleine Veränderung ein Paralleluniversum eröffnen – so wie in STAR TREK (2009). Somit gäbe es im TERMINATOR-Franchise zig Millionen von parallelen Universen. :/ Und dit find‘ ick doof. Ich gehe aber von einer Zeitlinie aus.

Teil 5 greift dies nun auf. Wie konsequent, wird der Film zeigen. Aber es ist eine Möglichkeit, alle Filme, die teils stark widersprüchlich sind, miteinander zu vereinen. Jedes Mal, wenn es zu einem Loop kommt (Kyle Reese reist zurück) wird die Zukunft (somit auch Vergangenheit und Gegenwart) verändert. Es ist sehr gut möglich, dass ganz am Anfang, John Connors Vater NICHT Kyle Reese gewesen ist, oder es vllt. gar keinen John Connor gab und die erste Zeitreise diesen überhaupt erst kreiert hatte. Wäre toll, denn somit sind Skynet und John Connor unwiederbringlich miteinander verknüpft. Ist aber nur eine Theorie von mir …

Ja, Zeitreisen sind spannende Themen. Special in der kommenden Ausgabe, ick hör‘ dir heftigst trapsen…

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!