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Einige Gedanken zum „Ash vs Evil Dead“-Trailer…

verfasst am 12.Juli 2015 von Markus Haage

Der Trailer zu „Ash vs the Evil Dead“ ist eingeschlagen wie eine Bombe. Es gab sehr viel positives zu sehen. Unterhaltsam, flott, old school. Ich freue mich sehr drauf.

(© Starz Entertainment LLC.)

Aber auch ein, zwei für mich etwas verwirrende Dinge traten hervor. So wirkte der Trailer auf mich eher wie eine Fortsetzung zu „My name is Bruce“. Die humoristischen Highlights stechen vielleicht nur im Trailer so stark hervor, ein bisschen wirkt Ash für mich aber „out-of-character“. Man kann sagen, dass sich sein Charakter während der Film-Trilogie massiv ändert. So ist der erste Teil noch ein reiner Horrorfilm, der zweite Teil bereits ein Fun-Splatter, der dritte Film ein Horror-Fantasy und Ash wird mit jedem Werk lustiger und flappsiger. Aber ich bin mir nicht so sicher, ob es nicht vielleicht etwas zuviel des Guten ist. Gerade die Szene mit dem Bauchgürtel ist eher Bruce Campbell anstatt Ash.

Des Weiteren habe ich das Gefühl, dass die Serie wieder ein selektives Sequel darstellt. Heißt: bestimmte Ereignisse werden ignoriert. Dies ist nur eine Vermutung, aber wir bekommen keinen einzigen Shot aus „Die Armee der Finsternis“ zu sehen, aus „Tanz der Teufel 2“ nur die Szene, in der sich Ash die Hand absäbelt (und Teil 2 passt viel besser zum Ton der Serie als Teil 1). Dies könnte in rechtlichen Problemen begründet sein. Jeder Film hat einen eigenen Vertrieb/Eigentümer. Bereits für „Rocky Balboa“ (2006) gab Carl Weathers keine Freigabe zur Verwendung seines Bildes, nicht einmal für Bilder, die an Wänden hingen, damit sein Charakter Apollo Creed wenigstens Erwähnung findet. Bei „Creed“ (2015) konnte man sich wohl wenigstens einigen. Vielleicht wollte man aber auch den Zuschauer nicht zu sehr überfordern. Am Ende muss die Serie eben auch beim jungen Publikum zünden und deswegen geradlinig beworben werden. Wobei die mechanische Hand, die Ash in „Armee der Finsternis“ erhält, ebenfalls nicht vorkommt. Auch nicht in abgewandelter Form. Hoffen wir, dass die Serie kein selektives Sequel ist.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!