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Das erste Bild zur neuen Star Wars-Serie „The Mandalorian“!

verfasst am 5.Oktober 2018 von Markus Haage

Lucasfilms Ltd. arbeitet unter Hochtouren an der neuen Star Wars-Serie „The Mandalorian“. Hierbei handelt es sich wohlgemerkt nicht um eine Animationsserie. Diese Art der Spin-Offs existierte bereits in den 1980er-Jahren. Man denke nur an die Zeichentrickserien „Star Wars: Freunde im All“ („Star Wars: Droids“, 1985–1986), „Die Ewoks“ („Ewoks“, 1985–1986) oder natürlich auch an die aktuellen populären Ableger wie etwa „Star Wars: The Clone Wars“ (2008–2014, 2019). Bei dem neuen Projekt handelt es sich aber um eine Realserie. Diese wird wohl eines der großen Prestigeprojekte des neuen Streaming-Dienstes vom Disney-Konzern (zu dem Lucasfilm gehört) darstellen.

Bereits nach „Star Wars – Episode III: Die Rache der Sith“ („Star Wars – Episode III: Revenge of the Sith“, 2005) plante George Lucas eine Realserie unter dem Arbeitstitel „Star Wars: Underworld“. Das Projekt musste er letztlich aufgeben, da man damals davon ausging mindestens fünf Millionen US-Dollar pro Episode investieren zu müssen, um das Universum für den Bildschirm halbwegs glaubwürdig umsetzen zu können. Die Zeiten, oder eher der Markt, haben sich seit dem Aufstieg der Streaming-Netzwerke (wie Netflix) drastisch geändert. Einhundert Millionen US-Dollar für eine Serienstaffel von zehn Episoden stellen keine Seltenheit mehr dar. Man denke hierbei nur an Serien wie „Game of Thrones“ (2011–2019)oder „Westworld“ (2016–). Demnach ist eine Serie in Spielfilmqualität nun auch für die „Fernseh“-Landschaft umsetzbar. Es stellt somit kaum eine Überraschung dar, dass Lucasfilm und Disney die Marke „Star Wars“ nun nutzen, um ihren eigene Dienst zu pushen. Und natürlich kann dies nur gelingen, wenn man das große Universum inhaltlich massiv erweitert. Neue Geschichten müssen erzählt werden. Mit „Rogue One – A Star Wars Story“ (2016) und „Solo – A Star Wars Story“ (2018) hat dies qualitativ schon geklappt.

Für die Serie bedient man sich wohl der Grundidee von Lucas‘ „Star Wars: Underworld“. Man begibt sich in die Unterwelt. Ein Kopfgeldjäger, der titelgebende Mandalorianer, wird die Hauptfigur darstellen. Es wird sich hierbei wohl nicht um Boba Fett handeln. Die Serie ist zwischen „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983) und „Das Erwachen der Macht“ (2015) angesiedelt. Boba Fett kehrte zwar im alten Kanon (das sogenannte Expanded Universe) aus dem Maul des Sarlaccs zurück, bisher wurde er im neuen Kanon aber noch nicht wiederbelebt. Es wird demnach wohl ein neuer Mandalorianer sein, der viele wilde Abenteuer erleben wird. Gerüchten zufolge, soll die Serie weitaus ernster als beispielsweise die Episoden-Filme sein.

Vorgestern postete Showrunner Jon Favreau bereits die erste Synopsis, die ein paar inhaltliche Details verrät.

Offizielle Synopsis.
(© Lucasfilm Ltd.)

Heute wurde bereits das erste Bild des Hauptcharakters veröffentlicht. Und natürlich trägt er die legendäre mandalorianische Rüstung, die auch schon Jango und Boba Fett trugen. Keine Überraschung, aber immer wieder schön.

Der Mandalorianer.
(© Lucasfilm Ltd.)

Die Produktion unter Showrunner Jon Favreau hat bereits begonnen. Dieser zeichnete sich für die Regie von „Iron Man“ (2008) oder auch „Das Dschnugelbuch“ (2016) verantwortlich. Einzelne Episoden werden unter anderem von Taika Waititi („Thor: Ragnarok“, „5 Zimmer, Küche, Sarg“) oder aber auch Schauspielerin Bryce Dallas Howard inszeniert werden (deren oscarprämierter Vater auch bei „Solo“ Regie führte). Dave Filoni, Showrunner von „Star Wars Rebels“ wird die Regie bei den ersten drei Episoden führen. Ein Cast ist noch nicht bekannt, wobei man sicherlich auf eher unbekannte Gesichter setzen wird. Denn die Stars der Serie werden die Charaktere und das Universum sein.

Fans dürfen sich sicherlich freuen. Und da es gerade inhaltlich irgendwie passt, wollte ich zum Schluss nur noch einmal darauf hinweisen, dass unser YouTube-Kanal jetzt so langsam losgeht. Das Video-Review zu „Das Erwachen der Macht“ von Dezember 2015 wurde dort nun auch hochgeladen. Kann man ein Käffchen zu schlürfen.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!