Durch das Netz geistert das Gerücht, dass man an weiteren Fortsetzungen zu „Ghostbusters“ (2016) arbeiten würde. Angeheizt durch Aussagen von Ivan Reitmann persönlich, der eben sagte, dass dies der Fall ist. Reitmann hat sich aber etwas schwammig ausgedrückt. Man würde halt an neuen Projekten arbeiten. Das kann alles mögliche sein. Ein erneuter Reboot? Vielleicht. Eine Art Reboot als Fortsetzung (ein GB-Team in Los Angeles, so dass man vorerst das unpopuläre New Yorker Team umgeht)? Vielleicht. Oder einfach nur eine Runde Brainstorming bei Sony, wie man mit der Franchise weiter verfahren soll? Auch gut möglich. Bedeutet: die Gerüchte können eben alles bedeuten oder auch nichts.
Ich halte es eigentlich für ausgeschlossen, dass man eine direkte Fortsetzung zum Film produzieren wird. Der Streifen hat bei 150 Millionen Dollar Produktionskosten rund 229 Millionen Dollar weltweit in den Kinos eingespielt. Weder Publikum noch Kritiker waren nachhaltig besonders beeindruckt. Der Buzz um eine doch noch mögliche Fortsetzung ist künstlich, da der DVD/Blu-ray-Start vor der Tür stand. Gerüchte kosten den Studios nichts. Sie sind Gratis-Marketing. Und wenn ein solches Gerücht die Leute dazu bringt über den Film erneut zu sprechen (via Foren, Websites, Vlogs, Soziale Netzwerke), dann erhofft man sich dadurch eben etwas mehr Aufmerksamkeit, wodurch im besten Fall die Verkaufszahlen gesteigert werden. Und wenn es „nur“ weltweit zwei Millionen Dollar Umsatz bei den Heimmedien mehr ist. Geld ist Geld, Gerüchte umsonst.
Und wie einfach das funktioniert, erkennt ihr an diesem Beitrag. 😉 Jetzt habt ihr den Text gelesen und seit euch automatisch bewusst, dass der Streifen auf DVD und Blu-ray und als Stream erschienen ist.
‐ Markus Haage