Ein neuer Trailer zu „The Predator“, der in Deutschland den Titel „Predator Upgrade“ tragen wird, wurde von 20th Century Fox online gestellt, und dieser hält sich nicht sehr zurück und repräsentiert den Film wohl am besten.
Bei „The Predator“ handelt es sich nunmehr um den sechsten Predator-Film, der nach jetzigem Kenntnisstand allerdings die Ereignisse der Crossover-Filme „Alien vs Predator“ (2004) sowie „Aliens vs Predator 2“ (2007) ignorieren wird. Er stellt somit eine direkte Fortsetzung von „Predator“ (1987), „Predator 2“ (1990) und „Predators“ (2010) dar, beziehungsweise befindet sich innerhalb derselben Welt. Die Regie hat Shane Black übernommen, der nicht nur das Drehbuch zu „Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis“ (1984) und „Last Boy Scout“ (1990) schrieb, sondern auch Regie bei „Kiss Kiss Bang Bang“ (2005) sowie „Iron Man 3“ (2013) führte. Auch spielte Shane Black einen der Soldaten in „Predator“. Das Script zum neuen Film stammt allerdings von Fred Dekker, der vor allem Ende der 1980er-Jahre mit Filmen wie „House“ (1986), wozu er das Drehbuch schrieb, „Die Nacht der Creeps“ (1986) und „Monster Busters“ (1987) auf sich aufmerksam machte. Auch inszenierte er „RoboCop 3“ (1992).
Mit „The Predator“ möchte man die Mythologie der Predators erweitern und führt hierzu eine neue „Kampfmaschine“ der Jäger ein. Ein trainierter oder gezüchteter Super-Predator, dessen Ziel es zu sein scheint, andere Predatoren zu jagen. Der Jäger wird damit zum Gejagten. Kein neues, aber interessantes Konzept. So gab es bereits in „Predators“ unterschiedliche Clans zu sehen, die sich bekämpften. Allerdings erfüllten diese natürlich einen anderen Zweck. Sie sollten nicht präzise bestimmte Predatoren ausschalten (falls dies hier der Fall ist), sondern sie standen innerhalb der Jagd als Konkurrenten gegeneinander.
Aufregung sorgte unter den Fans die Tatsache, dass die beiden früheren Trailer (ein Teaser-Trailer sowie ein Spot) einen kleinen Jungen in den Fokus der Gechichte rückten. Zwar spielt dieser auch weiterhin eine bedeutende Rolle, der neue R-Rated-Trailer zeigt aber deutlich auf, dass der Film wohl lediglich versucht, die Welt des Predators auch erzählerisch zu erweitern, ohne immer auf taffe Söldner und Soldaten zurückgreifen zu müssen. Auch muss man wohl nicht mehr befürchten, dass der neue Film zu zahm sein. Auch hier spritzt das Blut. Eine weitere Befürchtung in Fankreisen war es, dass man zu sehr auf CGI setzen, vielleicht sogar die Predatoren als CGI umsetzen würde. Kameramann Larry Fong, der auch schon die Kamera bei „Kong: Skull Island“ führte, wies auf seinem Twitterprofil extra darauf hin, dass man soviele Effekte wie möglich praktisch umsetzte und auf CGI größtenteils verzichtete. Dies gilt vor allem für die Predator.
Der Film wird in Deutschland am 13. September 2018 in den Kinos starten.
‐ Markus Haage
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