Heute vor genau 33 Jahren, am 15.Oktober 1981, wurde der Amateurfilm TANZ DER TEUFEL (OT: THE EVIL DEAD) im Redford Theatre in Detroit, Michigan, erstmalig vor Publikum aufgeführt. Damals noch unter dem Titel BOOK OF THE DEAD, der später eben in THE EVIL DEAD umbenannt wurde.
Seit dem 12. Juli 1984, also seit mehr als 30 Jahren, ist der Film in seiner ungeschnittenen Fassung in Deutschland beschlagnahmt, obwohl er zweifelsohne zu einen der wegweisendsten, bedeutendsten und einflußreichsten Horrorfilme der 1980er Jahre gehörte. Nüchtern betrachtet würde ich sogar soweit gehen und behaupten, dass Raimi und Co. eine der größten Leistungen in der Historie des Films gelungen ist. Natürlich im richtigen Kontext betrachtet. Man kann es auch heute noch nicht glauben, dass hier eine Horde von 20-jährigen College-Kids diesen Film realisiert hat. Selbst den Vergleich mit aktuellen Independent-Produktionen braucht der Fim nicht scheuen.
Ohne EVIL DEAD gäbe es vielleicht keinen Hollywood-Regisseur Peter Jackson, der den Film in den 80ern in einem Kino in Wellington sah und realisierte, dass er so etwas auch umsetzen könnte und nach einer fast 6-jährigen Odyssee seinen eigenen Amateurfilm BAD TASTE fertigstellte.
Eine der Hauptdarstellerinnen, Ellen Sandweis, wird übrigens dieses Jahr auf dem Weekend of Horrors in Oberhausen (14.11 – 16.11.2014) anwesend sein.
‐ Markus Haage