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„The Rock“ ist nun 20 Jahre alt!

verfasst am 5.Juli 2016 von Markus Haage

Am 11. Juli 1996, also vor fast 20 Jahren, kam „The Rock“ in die deutschen Kinos. Ein Film, der das Actionkino neu definierte.

Den ersten Trailer zu „The Rock“ sah ich irgendwo an der Nordsee in einem kleinen Raucher-Kino (mit Tischlampe!). Im Kino lief „Nach Fünf im Urwald“ mit Franka Potente. Es gab nichts anderes im Ferien-Programm. Der Trailer begeisterte mich damals. Als „The Rock“ in die Kinos kam, musste ich ihn sehen. Ich war zwar keine 16 Jahre alt, aber egal. Der Film hat mich vollkommen umgehauen. Die Musik von Hans Zimmer, der Schnitt, die Kameraarbeit, alles war perfekt aufeinander abgestimmt! Regisseur Michael Bay hat das Actionkino mit diesem Film neu erfunden. Man kann zu seinen aktuellen Produktionen stehen, wie man will, aber „The Rock“ gehört zu den bedeutendsten Momenten des Actionfilms. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass der Film das moderne Actionkino definiert hat. Es gab eine Zeit vor und nach „The Rock“. Die Eröffnungsszene (der Titelvorspann), das Massaker des Einsatzkommandos, das Ende … großartig! Natürlich gab es auch einige Merkwürdigkeiten (Explodierende Straßenbahnen? Echt jetzt?), aber Claire Forlani hat dies alles weggelächelt. Rückblickend betrachtet auch interessant, wie stark der 90er-Stempel dem Film aufgedrückt wurde (ähnlich wie bei „Independence Day“). Jugoslawischer Bürgerkrieg, Beatles-Revival, etc.

Leider war der Film im Kino geschnitten, für die FSK-16-Freigabe musste er ordentlich Federn lassen (dies war schon bei Bays „Bad Boys“ so). Das merkte man ihm auch an. Auf Video zu Weihnachten 1996 kam er allerdings mit FSK-18-Siegel ungeschnitten heraus. Meine Mutter schrieb mir einen Zettel, dass ich den Film ausleihen darf. Glücklicherweise waren wir bei der lokalen Videothek bekannt und die Feiertage standen bevor. Für nur 8 Mark-Verleihgebühr konnte ich den Film an Heiligabend und den beiden Weihnachtstagen so oft sehen, wie ich wollte. Das war damals etwas besonderes! Später sollte der Film eine meiner ersten DVDs werden (die allererste war „Terminator 2“ im Steelcase).

Den Soundtrack hatte ich mir damals für 36 Mark in Braunschweig gekauft, extra mit dem Zug rüber gefahren. Es war aber eine der wenigen Soundtracks, wo sich (fast) jedes Lied gelohnt hat. Hans Zimmer eben.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!