Nachdem es über Jahre in der Turbinenhalle Oberhausen stattfand, zog das Weekend of Hell (ehemals Weekend of Horrors) nun in die Westfalenhalle Dortmund um. Ein krasser Wechsel, der sich aber gelohnt hat.
Das Weekend of Hell in der Westfalenhallen Dortmund ist beendet. Dem Besucher wurde vieles geboten. Zahlreiche Händler, Aussteller und Künstler waren vor Ort. Es war mir eine besondere Freude viele von ihnen mal wieder persönlich zu treffen. Sei es ULTRA TRASH, Moloch, Filmretroshop, FrightGuys, Ghostbusters Deutschland – Ghostbusters Germany, DVD-Forum.at, Nameless Media oder Corvins Cosmos. Sicherlich habe ich jemanden vergessen, ich bitte dies gleich zu entschuldigen. Der Andrang der Besucher soll laut befreundeten Händlern am Samstag übrigens enorm gewesen sein. Die Händler sind glücklich, die Besucher ebenso.
Die Gästeliste konnte sich ebenfalls sehen lassen. Neben Danny Trejo (siehe Bild), der auf seine ganz eigene Art und Weise schnell zum Publikumsliebling entwickelte, waren auch die Colonial Space Marines aus „Aliens“ (1986), viele Darsteller der „Nightmare on Elm Street“-Reihe als auch David Morrissey, der Governor aus „The Walking Dead“, anwesend. Alle standen für Autogramme, Photoshoots sowie Panels zur Verfügung. Neben den großen Stars war aber auch genug Platz für den Nachwuchs. Auch deutsche Indie-Produktionen (wie „Feed The Reapers“) fanden Raum sich zu präsentieren. Dies halte ich für ganz wichtig, weil so das Interesse eines Massenpublikums auf den hiesigen Nachwuchs gerichtet werden kann.
Auch wurde viel Wert auf Ausstellungsstücke gelegt. Die Figurenwerkstatt Ruland durfte ihre fabelhafte Critters-Collection präsentieren, die Ghostbusters fuhren gleich mit zwei Ecto-1’s auf und echte (screen-used) Requisiten aus den Nightmare-Filmen wurden zur Schau gestellt. Daneben gab es natürlich zahlreiche Cosplayer, die sich präsentierten, so u.a. The Walking Dead German Cosplay. Besucher konnten sich gratis von professionellen Make-up-Künstlern in Zombies verwandeln lassen oder sich das auf der Haut frisch signierte Autogramme ihrer Stars tätowieren lassen. Selbst an Attraktionen für die Kinder wurde gedacht. Für Familien ein ganz großes Plus. Natürlich war auch eine FSK 18-Filmbörse vorhanden. Wer hier nicht fündig wurde, dem kann niemand mehr helfen. Hartboxen, Mediabooks, Special Editions und Importe im Übermaß. Sehr positiv: Die Raumaufteilung ließ genug Platz für alle Besucher, so dass selbst beim stärksten Andrang Raum zum Stöbern vorhanden war.
Es gab viel zu sehen und zu erleben. Und dies für nur 11 Euro Eintritt.
Sehr positiv ist mir die Organisation aufgefallen. Dies war ein durchweg professionell gestaltetes Event. Die Helfer und Mitarbeiter waren stets informiert und freundlich, und standen jederzeit zur Verfügung, um Fragen zu beantworten oder eben auszuhelfen. Programme und Pläne lagen griffbereit für jeden Besucher aus, Goodie-Bags wurden verteilt, auf einen ordentlichen Ablauf wurde viel wert gelegt.
Das Weekend of Hell wird mit der sogenannten Spring Edition bereits im April nächsten Jahres wiederholt werden. Nach der gelungenen Feuerprobe wird es sicherlich ausgebaut werden.
‐ Markus Haage
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